(EN) Preceded by reading from Ozan Zakariya Keskinkılıç’s 2025 novel, Hundesohn
Followed by a talk with Ozan Zakariya Keskinkılıç and Faraz Shariat
Futur Drei (No Hard Feelings) sidesteps the usual coming-out arc. Instead, it lingers in the everyday messiness of queer diasporic life. The film resists spectacle; its aesthetics create a space that feels lived-in rather than staged. It leaves room for ambiguity, friction, and trust.
That includes the contradictions of racialized desire, institutional violence, and the fragile solidarities that emerge in between. Queerness is performed through care. Rather than staging an act of coming out, the film gestures toward something else: a mode of relation that invites others in, on one’s own terms.
That resonates with my own writing. In Hundesohn, my debut novel, I explore grief, desire, and queer attachments between Berlin and elsewhere — through fragments, atmospheres, and friendships that hold. Like Futur Drei, it’s less about resolution than about staying close to the tension — gently affirming that the future is not elsewhere, but already here. (Ozan Zakariya Keskinkılıç)
Ozan Zakariya Keskinkılıç is a political scientist, writer, and poet based in Berlin. His debut novel Hundesohn (Suhrkamp, 2025) moves through queer intimacy, memory and religion — tracing how bodies, desire, and language are shaped by rituals, loss, and love across shifting geographies.
(DE)
Eingeleitet durch eine Lesung aus Ozan Zakariya Keskinkılıçs 2025 erschienenem Roman Hundesohn
Im Anschluss Gespräch mit Ozan Zakariya Keskinkılıç
Futur Drei umgeht den üblichen Coming-out-Bogen. Stattdessen verweilt der Film im alltäglichen Durcheinander queeren diasporischen Lebens. Er verweigert sich dem Spektakel; seine Ästhetik schafft einen Raum, der lebendig wirkt, nicht inszeniert. Er lässt Platz für Mehrdeutigkeit, Reibung und Vertrauen.
Dazu gehören die Widersprüche rassifizierten Begehrens, institutioneller Gewalt und der zerbrechlichen Solidaritäten, die dazwischen entstehen. Queerness zeigt sich hier in Fürsorge. Anstatt ein Coming-out zu inszenieren, deutet der Film auf etwas anderes hin: eine Form der Beziehung, die andere einlädt – zu selbstbestimmten Bedingungen.
Das spiegelt sich auch in meinem Schreiben. In Hundesohn, meinem Debütroman, erkunde ich Trauer, Begehren und queere Bindungen zwischen Berlin und anderen Orten – durch Fragmente, Atmosphären und Freundschaften. Wie in Futur Drei geht es weniger um Auflösung als darum, in der Spannung zu verweilen – in der sanften Bestätigung, dass die Zukunft nicht anderswo liegt, sondern bereits hier ist. (OZK)
Ozan Zakariya Keskinkılıç ist Politikwissenschaftler, Schriftsteller und Lyriker und wohnt in Berlin. Sein Debütroman Hundesohn (Suhrkamp, 2025) bewegt sich durch queere Intimität, Erinnerung und Religion und zeichnet nach, wie Körper, Begehren und Sprache von Ritualen, Verlust und Liebe über wechselnde geografische Räume hinweg geprägt werden.
Tickets are available now available in our website. Reserve soon, seating is limited.
https://sinematranstopia.com/de/deep-cuts/futur-drei-1
! The doors open one hour before the screenings.
SİNEMA TRANSTOPIA
Lindowerstr. 20/22
Haus C
13347 Berlin
Directions
U6 S + U Wedding
S41, S42
Bus: 120, 147, N6, N20
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