Ein Tanzstück über den Umgang mit der Natur
Wie wird unsere Zukunft aussehen? Eine klare Antwort darauf gibt es nicht, aber wir können versuchen, sie gemeinsam zu gestalten. Futur Proche ist der Versuch, einen Ausdruck für unsere unmittelbare Zukunft zu finden. Große Herausforderungen wie der Klimawandel, Epidemien und Kriege erfordern unser Handeln. Mit Futur Proche lässt uns der Choreograf Jan Martens über mögliche Alternativen für unsere zukünftige Welt nachdenken. Die Tänzer:innen des Opera Ballet Vlaanderen verkörpern eine getriebene, aber innige Gemeinschaft in einer zunehmend bedrohlichen Umgebung. In ihrer Mitte spielt die Cembalistin Gośka Isphording live ihr Instrument mit blitzschnellen Fingern zu mächtigen Rhythmen. Sie lenkt den Tanz zu erschöpfenden Höhen. Danach folgt Erleichterung. Sind wir in der Lage, gemeinsam Veränderungen herbeizuführen?
„Ich möchte den Krisenzustand durch einen rohen, rauen und wilden Tanz auf die Bühne bringen.“ Jan Martens
Eine Produktion von Opera Ballet Vlaanderen, koproduziert mit Festival d’Avignon, deSingel.
Weitere Infos: Für die Vorstellungam 8. September wird eine Audiodeskription angeboten. Ein Team aus nichtsehenden und sehenden Autor:innen erstellt hierfür eine auf die Vorstellung abgestimmte Beschreibung des Bühnengeschehens sowie des Bühnenbildes und der Kostüme. Die notwendigen Empfangsgeräte können kostenlos gegen Pfand ausgeliehen werden. Zusätzlich wird vor dieser Vorstellung eine Tastführung angeboten, um den Bühnenraum vorab erkunden zu können.
Einlass ab 18:45 Uhr.