„Abgeschoben“ in den Tod: Gedenken an die Deportationen aus Hannover
Am 15. Dezember 1941 wurden 1001 Jüdinnen und Juden aus Hannover und Umgebung vom Bahnhof Fischerhof nach Riga deportiert, nur 69 überlebten die Deportation und Verfolgung. Anlässlich des 83. Jahrestags der größten Deportation aus Hannover wird an alle Opfer gedacht, die in den sieben Transporten über den Bahnhof Fischerhof nach Riga, Warschau, Auschwitz und Theresienstadt deportiert wurden. Zusätzlich wurden weitere Menschen aus Hannover über den alten Güterbahnhof Möhringsberg verschleppt.
Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule werden die Gedenkveranstaltung inhaltlich vorbereiten und begleiten. Die Schule hatte anlässlich des 75. Jahrestags der Riga-Deportation im Jahr 2016 die Patenschaft für das Gedenken am Mahnmal übernommen. Darauf folgt eine Kranzniederlegung und das Kaddisch der Jüdischen Gemeinde Hannover.
Veranstaltende sind die Region Hannover und das ZeitZentrum Zivilcourage für die Landeshauptstadt Hannover.