Das Bewusstsein für die Schrecken des Holocaust schwindet, im öffentlichen Leben, im Bildungsbereich, in unserem Werteverständnis – beobachtet Eva Umlauf, Auschwitz-Überlebende und eine der letzten lebenden Zeitzeuginnen der Schoah. In ihrem dringlichen Appell Genau so fängt es an benennt sie klar, warum wir rasch handeln müssen, wollen wir den autoritären Kräften nicht noch mehr Raum gewähren. Nach ihrem Appell übergibt sie die Bühne an die Journalistin Susanne Siegert, eine der prägenden Stimmen der digitalen Erinnerungskultur. Mit ihrem Kanal @keine.erinnerungskultur klärt sie auf Instagram und TikTok über den Holocaust auf, und in ihrem Buch Gedenken neu denken. Wie sich unser Erinnern an den Holocaust verändern muss plädiert sie für eine pluralistische, neue Gedenkarbeit. Wie kann eine Erinnerungskultur aussehen, die auch in Zukunft noch neue Generationen erreicht? Kann Social Media einen respektvollen Ort des Gedenkens schaffen? Mod.: Shelly Kupferberg
Übersetzt in Deutsche Gebärdensprache
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