Wild, anmaßend, voller Stilbewusstsein: In den 1970ern und 1980ern sprengen junge Autor:innen die Grenzen zwischen Journalismus und Belletristik. In Magazinen wie Spex, Tempo oder Elaste wird Schreiben zum Experimentierfeld: Musik ist wichtig. Popstars reden über Sex und Zähneputzen, Politiker geben sich cool, das Banale wird zum Ereignis. Haltung regiert. Sprache wird zur Axt. Erika Thomalla, Professorin für Buchwissenschaft und Digitale Buchkultur an der LMU München, zeichnet in Gegenwart machen diese Aufbruchsstimmung nach. Und alle kommen zu Wort. O-Töne aus 25 Jahren deutschem Journalismus. Zur lit.COLOGNE hat sie Thomas Meinecke, Moritz von Uslar und Musiker Jochen „Blumfeld“ Distelmeyer eingeladen, um dem Rausch der damaligen Möglichkeiten auf den Zahn zu fühlen. Was ist heute davon übrig geblieben? Ein Abend über das Schreiben im Rotlichtbezirk der schönen Künste. Man wollte alles – und hat manches erreicht. Idee: Ralf Niemczyk
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