Sexismus betrifft uns alle – und doch wird nur ungern darüber gesprochen. Mit der kostenfreien Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus" unterstützt das Bündnis gegen Sexismus dabei, das Thema Sexismus und sexuelle Belästigung zu enttabuisieren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Die Ausstellung bietet ansprechend gestaltete Basisinformationen und Zahlen zu Sexismus, seinen Erscheinungsformen und Auswirkungen. Außerdem erhalten Besucher*innen Hinweise, wie sie selbst Sexismus ganz konkret in ihrem Alltag entgegenwirken können.
Die Inhalte der Ausstellung sind familienfreundlich aufbereitet. Zudem steht die Ausstellung als Hörfassung (QR-Codes auf den Ausstellungstafeln) zur Verfügung. (Bitte Smartphone und Kopfhörer mitbringen.)
Die Ausstellung kann sonntags bis mittwochs, veranstaltungsbegleitend und zu zusätzlichen Zeiten auf Anfrage von 14 bis 18 Uhr in den Fluren des Erdgeschosses besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Was ist das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus"?
Sexismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Er würdigt Menschen aufgrund ihres Geschlechts herab. Er begegnet uns täglich - in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Dem will das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus", das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V. (EAF Berlin) gemeinsam mit diesem durchgeführt wird, entschieden entgegentreten. Ziel ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, hinzusehen und wirksame Maßnahmen dagegen zu verankern. Bundesfrauenministerin Lisa Paus ist Schirmherrin des Bündnisses. Mehrere Hundert Unternehmen, staatliche und nichtstaatliche Organisationen sowie Kultur- und Medieneinrichtungen aus ganz Deutschland sind dem Bündnis bereits bei-
getreten, indem sie die „Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung" unterzeichnet haben. Mit dieser Selbstverpflichtung zeigen die Bündnismitglieder, dass sie die Bekämpfung von Sexismus und sexueller Belästigung ernst meinen – ob am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum oder in Kultur und Medien.