Schauspiel von Philipp Löhle
Regie: Jan Philipp Gloger
Die Inszenierung beruht auf einer Produktion des Bayerischen Staatsschauspiels/ Residenztheaters aus der Spielzeit 2007/08
Geld darf nicht nötig sein! Jedweder Besitz ist abzulehnen! Gospodin hat da seine Prinzipien. Und ein Lama, seine Lebensgrundlage – das hat aber Greenpeace eingesackt. Sein Bett hat Anette aus der ehemals gemeinsamen Wohnung mitgenommen, Hermann leiht sich in seiner Abwesenheit den Verstärker aus und Nadine den Fernseher für ein Kunstprojekt. Sie alle „helfen“ ihm mit Jobs, Ratschlägen, Integrationsangeboten in die kapitalistische Realität. Aber Gospodin ist ein Verweigerer. Auch, als eine Tasche voller Geld auftaucht und alles durcheinanderbringt.
Philipp Löhles herrlich komisches Erstlingswerk von 2007 erzählt die Groteske, die entsteht, wenn wir mitten im Kapitalismus versuchen, ohne Geld und Besitz zu leben. Jan Philipp Gloger blickt von heute auf seine Inszenierung am Bayerischen Staatsschauspiel, mit der er seinen Weg als Regisseur begann.