Was für Zeiten! Egal wo man hinsieht: Überall nur Spaltung und Gräben.
Ein Konflikt ist dabei so alt wie die Menschheit: Alt gegen jung, jung gegen alt.
Und die krachen gnadenlos aufeinander: Babyboomer wettern gegen die
Generation Z, Traditionalisten können mit Millenials nix anfangen und die jüngste
Generation Alpha ist verzweifelt, weil sie noch gar nicht so genau weiß, gegen
wen sie sein muss.
Und manche fragen sich: Welche Generation bin ich eigentlich? Was, wenn ich
mit 18 gerne beige trage und Horst Lichter gut finde? Was, wenn ich mit 70 Tik-Tok
Videos drehe und Egoshooter zocke?
Wie gut, dass es Doris und Torsten gibt. Denn die zwei Paradebeispiele tragen für
uns den Generationskonflikt dahin wo er hingehört: auf die Spitze.
Doris (70), hat bisher gern und gut allein gelebt, aber nun ist der kleine Torsten (40)
bei seiner Freundin und den Kindern rausgeflogen und hat sich notgedrungen bei
Doris einquartiert. Und das schon fünf Monate, in denen noch immer nicht geklärt ist,
wer von beiden das hat, was heute jeder haben muss: Recht.
Aber sobald der Pulverdampf im Generationenkampf mal kurz verflogen ist, sieht man
hier und da gemeinsame Ansichten und Werte, die so gar nicht zum
Generationenklischee passen wollen. Ganz nach dem Motto: Ich bin so oft schockiert,
wie alt die Menschen meines Alters sind!
mit Jessica Kosmalla & Claudiu Marc Draghici
Buch & Regie: Michael Frowin
Co-Autor: Johannes Rehmann
Musikalische Leitung: Jochen Kilian
Eine Co-Produktion mit dem Kabarett „Die Oderhähne“ Frankfurt/Oder