Obwohl zwei Drittel der Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der westlichen Welt Männer sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen an der Krankheit sterben, doppelt so hoch. Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Todesursache Nummer eins. Die große Frage ist: Warum ist das so? Die Medizin ist bislang vor allem am männlichen Patienten orientiert und wird vielfach auf Frauen übertragen. DER Patient (im Deutschen) ist männlich und so werden alle behandelt. In den USA gibt es bereits seit etwa 2000 in verschiedenen Städten Frauen-Herzzentren und Frauenherz-Sprechstunden. In Deutschland hingegen war die Spezialsprechstunde für Frauen, die Prof. Dr. Eifert 2014 am Herzzentrum Leipzig ins Leben rief, damals ein Novum.
In einem Vortrag gibt Prof. Dr. Sandra Eifert Einblicke in ihre Arbeit und erläutert die anatomischen Unterschiede zwischen Frauen- und Männerherzen sowie deren Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Mehr Informationen zu der Veranstaltungsreihe und der Buchung finden Sie auch unter: https://www.uni-leipzig.de/transfer/wissen-vermitteln/seniorenakademie/kolleg
Preisinformation:
Tickets sind alternativ am Eingang erhältlich.