Benjamin Britten sprach kaum Russisch, und Dmitrij Schostakowitsch nur sehr brüchiges Englisch. Die intensive Verbindung der beiden Komponisten basierte auf etwas anderem als intellektuellem, verbalem Austausch und war gerade deshalb so außergewöhnlich: Die rätselhafte Zeitlosigkeit der musikalischen Sprachen von Britten und Schostakowitsch brachte zwei Künstler zusammen, die sich unter normalen Umständen wohl nie begegnet wären.
Die Freundschaft zwischen Britten und Schostakowitsch entwickelte sich in einer historischen Phase, die von einer messerscharfen Trennlinie zwischen Russland und dem Westen durchzogen war. Es gab (und gibt es das heute?) kein Licht in Sicht, nur die Hoffnung auf Begegnung – sei es auf privater oder künstlerischer Ebene oder auf beiden, wie im Fall von Benjamin Britten und Dmitrij Schostakowitsch. Dies ist das Thema unserer Konzertlesung, in deren Zentrum berühmte Werke beider Komponisten stehen.
B. Britten – Sonata für Violoncello und Klavier op. 65 C-Dur
D. Schostakowitsch – Sonata für Violoncello und Klavier op. 40 d-Moll
Es handelt sich um eine Konzertlesung, die das Leben und die Freundschaft zwischen den Komponisten Benjamin Britten und Dmitrij Schostakowitsch thematisiert, wobei ihre bedeutenden Werke im Mittelpunkt stehen. Diese Verbindung, trotz Sprachbarrieren, basierte auf der gemeinsamen zeitlosen Musiksprache der beiden Künstler.
Besonders ist die außergewöhnliche Freundschaft zwischen Britten und Schostakowitsch, die trotz Sprachbarrieren und politischer Spannungen durch ihre Musik entstand. Ihre zeitlose Musiksprache führte sie zusammen, obwohl sie aus verschiedenen Welten stammten.
Oliwia Meiser (Violoncello) – mehr…
Evgeniya Kleyn (Klavier) – mehr…
Ruta Paidere (Lesung) – mehr…
Preisinformation:
Regulär: 20 €, Ermäßigt: 10 €, An der Abendkasse und im Vorverkauf im TONALi Ticketshop (Ermäßigung gültig für alle Besucher:innen bis 27 Jahre, Studierende, Auszubildende, sowie Menschen mit Behinderungen, Erwerbslose und Empfänger:innen von Hartz IV/Sozialhilfe) Freie Platzwahl