Eine Ausstellung über transnationale Fürsorge
Wie bleiben Menschen über Grenzen und Kontinente hinweg verbunden?
Dieser Frage geht Geteilte Welten nach und thematisiert transnationale Fürsorge in migrantischen Kontexten. Fürsorge, die sich im Schicken oder Mitbringen von Dingen ausdrückt. Für viele Familien gehört dies zum Alltag: Geschenke bei Heimatbesuchen, Pakete mit Kleidung, Lebensmitteln oder kleinen Besonderheiten wie Parfum und Süßigkeiten.
Diese Praktiken des Sorgens und Teilens verhandeln Fragen von Identität, Zugehörigkeit und Verbundenheit. Sie zeigen, welche Bedeutungen Menschen Dingen geben und wie Migration diese Bedeutungen verändert.
Geteilte Welten präsentiert vier Interviews mit Migrant*innen sowie ihre Koffer, Pakete und die darin enthaltenen Dinge als materielle Spuren von Nähe, Erinnerung und Fürsorge.
Die Ausstellung ist gegenüber des Museums für Kunst und Kulturgeschichte im HANS B zu sehen.
Die Ausstellung wird gefördert von Interkultur Ruhr und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ein Projekt im Rahmen von KOMMEN BLEIBEN GEHEN – Kreative Projekte an temporären Orten.
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