Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalemnach dem Roman von Dana Vowinckel — Bühnenfassung von David Benjamin Brückel
Endlich Ferien! Margarita besucht das Jüdische Gymnasium in Berlin-Mitte. Wie jedes Jahr verbringt sie den Sommer bei ihren Großeltern in Chicago. Ihr Vater Avi, Kantor einer Berliner Synagoge, kam aus Israel nach Deutschland. Damals, als er Margaritas Mutter kennenlernte und sich beide die Zukunft ganz anders vorstellten. Aber Marsha hat es nicht mehr ausgehalten in Berlin. Und Margarita kann sich kaum an sie erinnern. Jetzt ist sie 15 – und alles anders. Besonders nervenaufreibend: der Alltag,das Essen, die Sprache der Großeltern. Und die haben eine Idee: Margarita soll Marsha in Jerusalem besuchen. Viel lieberwäre sie wieder in Deutschland, bei ihren Freund:innen und ihrem Vater. Doch schon sitzt Margarita im Flugzeug nach Israel, verliebt sich Hals über Kopf und lernt Marsha kennen, die so anders ist als Avi. Ein Roadtrip durch Israel beginnt, der zur Reise in die eigene Familiengeschichte
wird. Eine Erzählung voller Wut und Liebe, Glück und Enttäuschung. Und dem Gefühl, immer unterwegs zu sein – eine verflüssigte Welt im Ziplock-Beutel, der ein ganzes Leben umschließt.