Giuseppe Gibboni, Violine
Anouchka Hack, Violoncello
Anton Gerzenberg, Klavier
Johannes Brahms | Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8
Peter I. Tschaikowsky | Klaviertrio a-Moll op. 50
Gretchenfrage der Kammermusik: Wie hältst du‘s mit dem Klaviertrio? Peter Tschaikowsky lehnte die Gattung rundweg ab, wurde dann aber doch durch den Tod des Pianisten Nikolai Rubinstein dazu inspiriert, ihm ein kammermusikalisches Denkmal in Form eines Klaviertrios zu setzen. Ganz anders Johannes Brahms: Dieser machte sich schon als ungestümer Jungspund daran, sein erstes Werk dieser Gattung zu komponieren. Als reifer Meister hatte er nurmehr lakonischen Spott dafür übrig, nahm es sich aber nach 35 Jahren doch wieder vor und schuf eine faszinierende Synthese aus jugendlicher Frische und meisterhafter Strenge. Und Giuseppe Gibboni? Er nimmt sich voller Begeisterung beider Gipfelwerke des romantischen Klaviertrios an, um sie sich gemeinsam mit Anton Gerzenberg und Anouchka Hack ganz vital neu anzueignen.
Im Anschluss Gespräch mit Giuseppe Gibboni