Inmitten einer Gesellschaft im wirtschaftlichen Niedergang versucht die junge Elisabeth, ihr kleines Lebensglück zu finden. Doch alte Schulden drücken sie. Zudem benötigt sie, um als Vertreterin arbeiten zu können, einen Wandergewerbeschein. Sie beschließt, ihren Körper schon zu Lebzeiten dem anatomischen Institut zu überschreiben. Das gelingt nicht, doch ein Mitarbeiter leiht ihr etwas für den Schein. Als er herausfindet, dass Elisabeth das Geld zunächst zur Tilgung ihrer Schulden benutzt, zeigt er sie an und sie kommt hinter Gitter. Wieder entlassen, lernt sie den Polizisten Klostermeyer kennen. Erneut scheint der Traum einer gesicherten Existenz näher zu rücken. Als Klostermeyer jedoch von Elisabeths Gefängnisaufenthalt erfährt, eskaliert die Situation.
Horváth hat sein 1933 erschienenes Stück selbst als »kleinen Totentanz in fünf Bildern« bezeichnet. In beeindruckenden Szenen beschreibt er den Kampf des Individuums in einer rücksichtslosen, in Arm und Reich geteilten Gesellschaft.
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