Wenn Haggai Cohen-Milo, Kontrabass-Virtuose und Komponist, beschreibt, wie er sich als Jazz-Musiker kreativ mit Werken der klassischen Konzertliteratur auseinandersetzt, kommt ihm der Anflug auf den Mond in den Sinn: Er nutzt den Drive der Gravitationskräfte, steuert jedoch gezielt gegen und schießt vorbei in neue Welten.
Für die dreiteilige Reihe Gravitations hat sich Cohen-Milo im Auftrag der Symphoniker Hamburg mit drei »klassischen« Schwergewichten beschäftigt. Den Anfang macht Claude Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune« – Schlüsselwerk einer ganzen Epoche. Das rund 13 Minuten lange ikonische Stück transformiert Cohen-Milo mit seinen künstlerischen Mitstreiter:innen in Klang und Text zu einem einzigartigen Konzert zwischen Jazz, Improvisation und Spoken Word Art. Im Februar folgt Giuseppe Verdis »Messa da Requiem
Haggai Cohen-Milo, Kontrabassist und Komponist, ist ein Grenzgänger zwischen Genres und Kunstformen, weltweit gefragt und auch bei den Symphonikern Hamburg ein gern gesehener Gast, zuletzt beim Martha Argerich Festival 2024. Auf Anregung der Symphoniker Hamburg hat er sich für die dreiteilige Konzertserie Gravitations mit drei Schwergewichten des klassischen Repertoires beschäftigt. Cohen-Milo umkreist das Werk in Gesprächen, Studium und Improvisationen, sucht nach den wesentlichen Emotionen und Themen darin, legt diese für sich frei und erschafft dann mit seinen künstlerischen Mitstreiter:innen in Klang und Text etwas ganz Eigenes und Neues: drei einzigartige Konzerte zwischen Jazz, Improvisation und Spoken Word Art.
Für jedes Gravitations-Konzert stellt Cohen-Milo speziell eine handverlesene Band mit Musiker:innen zusammen, allesamt Vorreiter:innen der aktuellen internationalen Jazz-Szene. Mit jeweils sechs Musiker:innen in leicht wechselnden Besetzungen sowie Spoken-Word-Artists, die die Empfindsamkeit von Lyrik mit der Energie des Raps vereinen, widmet er sich drei musikalischen Meilensteinen, welche die Symphoniker Hamburg in ihren Konzerten interpretieren werden.
Den Anfang macht Claude Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune«, sein populärstes und zugleich sein erstes bedeutendes symphonisches Werk, das durch seine damals völlig innovative freie Form und die faszinierende Synthese aus Naturerlebnis und Fantasie schockierte und zum Schlüsselwerk einer ganzen Epoche wurde. »Prélude à l’après-midi d’un faune« war ein Werk, das seiner Zeit voraus war – wie es in allen Kunstformen, nicht nur in der Musik, immer wieder vorkommt. Was charakterisiert solche Werke? Dieser Aspekt dient Cohen-Milo als Ankerpunkt, um das nur rund 13 Minuten dauernde ikonische Stück in ein eigenes Konzert zu transformieren.
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