FOTO: © Jens Weber

Griechische Filmwoche – Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Der Film entführt in ein prickelndes Abenteuer zwischen dem Inselarzt Kostis und der jungen Partygängerin Anna. Ein temporeiches, temperamentvolles und zugleich schmerzhaft komisches Coming-of-Age-Drama, das die Schönheit der Jugend feiert und davon erzählt, wie schwer es sein kann, mit ihr Schritt zu halten.

Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen
(Spielfilm-Drama)

Wie wild ist man eigentlich mit 40? Das Leben von Kostis (Makis Papadimitriou) ist eingeschlafen und seine Libido scheint erloschen. Als er seine neue Stelle als Arzt auf der griechischen Urlaubsinsel Andiparos antritt, ist vorerst hauptsächlich mit den Leiden von alten Menschen beschäftigt. Doch es kommt die sommerliche Hochsaison. Mit ihr reisen junge Touristinnen und Touristen in Strömen an, auch zum Camping mit eigenem FKK-Strand. Von dort schwebt eines Tages eine fröhlich verstrahlte Gruppe sehr schöner, leicht bekleideter Menschen in die Arztpraxis, um eine kleine Wunde am Bein der zauberhaften Anna (Elli Tringou) zu behandeln. Mit ihr stürzt er sich ins exzentrische Nachtleben, besucht FKK-Strände und wird in eine Touristenwelt aus Sex, Alkohol und Drogen entführt. Der Mittvierziger will mithalten und so fit und attraktiv sein wie Anna. Doch das Alter setzt ihm Grenzen und das Getuschel über den verschrobenen Arzt wird auf der Insel immer lauter.

„Nacktbaden – Manche bräunen, andere brennen“ ist ein hedonistischer Cocktail mit Thrillerelementen, der sich durch sein sommerliches Schaupiel, seine vielschichtige Hauptfigur und seine visuelle Erzählweise auszeichnet. Der unaufhaltsame Abstieg der Hauptfigur wird schmerzhaft spürbar. Das liegt nicht zuletzt an Regisseur Argyris Papadimitropoulos, der geschickt Rhythmen und Wiederholungen einsetzt, um diesen Abstieg zu dokumentieren und zu verstärken.

Das sehenswerte Drama erhielt von der Griechischen Filmakademie den Iris-Preis in der Kategorie „Bester Film“, der höchsten Auszeichnung für einen Film in Griechenland.

Über das Festival: 

Die Griechische Filmwoche München findet jährlich im November statt und ist die älteste griechische Kulturveranstaltung in Deutschland. Es werden 15-20 Filme von griechischen Filmemacher*innen gezeigt und es gibt ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Konzerten und literarischen Veranstaltungen. Sie zeigen ein abgestimmtes Kurzfilmprogramm.

Die Filmstadt München e.V. ist ein Dachverband von Kino-Festivals und -Initiativen in München. Mit 17 Mitgliedern und 20 Filmveranstaltungen bietet sie eine vielfältige Ergänzung zur Kinolandschaft der Stadt. Von den Afrikanischen Filmtagen bis zum Queer Film Festival München finden ganzjährig verschiedenste Programme für Erwachsene, Jugendliche und Kinder statt. Über 50.000 Besucher.innen erleben jedes Jahr die rund 500 Vorstellungen.

https://www.filmstadt-muenchen.de/
https://griechischefilmwoche.com/
https://www.popup-sommerkino.de/

Location

HFF - Hochschule für Fernsehen und Film Bernd-Eichinger-Platz 1 80333 München

Organizer

Griechische Filmwoche München

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