Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Umwelt befindet sich in ständigem Wandel, menschliches Handeln treibt diesen unaufhörlich an und schreibt sich tief in die Landschaft ein. Viele Regionen der Erde sind durch Rohstoffabbau und Industrialisierung geprägt, Extraktion schreibt die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts im Ruhrgebiet.

Jetzt stehen die Zechen still und die Rohstoffausbeutung wird an Orten außerhalb Europas weitergeführt, um Versorgung, Konsum und technologischen Fortschritt im Westen sicherzustellen. Natürliche Ressourcen werden knapper und ungerecht verteilt, der CO2-Gehalt in der Atmosphäre steigt, der Klimawandel macht dank fortwährender Extraktion Regionen unbewohnbar und ein konstant wachsendes Gefühl der eigenen Ohnmacht kommt auf. 

Als eine Reaktion auf die Entfremdung von unserer Umwelt und allen Lebens, entwerfen die Künstler:innen der Ausstellung Praktiken und Denkspiele und laden ein, aktiv zu werden und sich der Welt im Anthropozän aus neuer Perspektive zu nähern. Dabei nutzen sie VR, Video, Installation aber auch interaktive Games. Trotz der vielgestaltigen Ästhetiken haben die Installationen eines gemein: Sie hinterfragen unsere gegenwärtige Verortung in der Welt und unsere Beziehung zur Natur auf eine spielerische Art und Weise.

Künstler:innen
Patricia Dominguez
Nieves de la Fuente
Wiebke Meischner
Maria Resende Santos & Graham Livingston
Camilo Sandoval

Kurator:innen
Jana Kerima Stolzer & Lex Rütten

 




Kurator:innenführung
Freitag, den 16. August, um 17:30 Uhr 

Eröffnung
Freitag, den 16. August, um 19 Uhr

Hafenspaziergang
Samstag, den 31. August, 14 – 19 Uhr geöffnet 

24. DEW21-Museumsnacht
Samstag, den 21. September, 16 – 22 Uhr geöffnet
19 Uhr: Führung mit den Kurator:innen, Jana Kerima Stolzer und Lex Rütten
20 Uhr: Konzert / Performance: WIFI Gold (Live)
Der Dortmunder Musiker WIFI Gold spielt im Anschluss zur Führung ein Live-Set, irgendwo zwischen experimenteller elektronischer Musik, Quarter-Life-Crisis-Jazz und 404-error-pages-IDM.

Öffnungszeiten
Do – So, 16 – 19 Uhr
17. August – 6. Oktober 2024

Freundlich unterstützt durch
Kulturbüro Dortmund

Preisinformation:

Eintritt frei.

Location

Künstlerhaus Dortmund Sunderweg 1 44147 Dortmund