Hamlet

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Aus dem Englischen von Angela Schanelec und Jürgen Gosch

Der junge Prinz Hamlet erfährt vom Tod seines Vaters, dem König Dänemarks, und reist sofort in seine Heimatstadt, um an der Beerdigung des Vaters teilzunehmen. Doch nichts ist, wie es war, als er das Land zum Studieren verließ. Seine Mutter Gertrud heiratet gerade Claudius, den Bruder seines Vaters. Claudius ist nun der König Dänemarks. Hamlet erscheint der Geist seines Vaters, der ihm offenbart, dass Claudius einen Giftmord an ihm verübt habe. Der Geist fordert Hamlet auf, den Mord zu rächen. Hamlet wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Soll er Rache üben? An wem? Wem kann er vertrauen? Nichts scheint mehr sicher und die Antworten auf seine Fragen sind unerreichbar. „Hamlet“ erzählt vom Aufeinanderprallen alter und neuer Ordnung, von einem verwerflichen politischen System und von der inneren Zerrissenheit eines jungen Mannes.

Christoph Mehler, Schauspieldirektor des Staatstheaters Saarbrücken, inszenierte am Stadttheater Ingolstadt bereits wichtige Theaterklassiker wie „Drei Schwestern“ von Tschechow und Ibsens „Volksfeind“ und kehrt nun mit Shakespeare zurück. Kaum ein Theaterstück ist bekannter als „Hamlet“. Welches andere Stück ließe sich an einem einzigen Gegenstand – dem Totenschädel – erkennen? Aber es lohnt einen neuen Blick!