Die letzten Jahre der Weimarer Republik, kurz vor ihrer Flucht aus Deutschland 1933, arbeitet die junge Hannah Arendt (1906-1975) an einem Text, in der sie erstmals als politische Philosophin sichtbar wird. Ihr Thema: Judentum und Öffentlichkeit. Ihr Gegenüber: Rahel (1771-1833), geborene Levin, später verheiratete Varnhagen, für sich selbst „zeitlebens Rahel und sonst nichts“. Für Arendt „my best friend, unfortunately dead a hundred years now".
Wir bringen die beiden Geistesgrößen in Dialog miteinander und mit der heutigen Arendt- und Rahel-Forschung. Kommen Sie:kommt mit auf unbequeme Zeitreise, ins 20. Jahrhundert, ins 19. sowie immer wieder ins Jetzt — die berühmte Salonière und ihre nicht minder prominente Biografin laden zur öffentlichen Begegnung ein!
Mit:
Alena Baich (als Hannah Arendt)
Schauspielerin u.a. am Wiener Burgtheater, Gastspiele beim Berliner Theatertreffen, dem Edinburgh Festival, der Ruhrtriennale
Georg Stephan (als Rahel)
Bühnenkünstler und Initiator von Theater und Wissenschaft - als Schauspieler Arbeiten u.a. am Deutschen Schauspielhaus, an den Münchner Kammerspielen
Susanne Eder (Tanz und Performance)
Bühnentänzerin, Engagements u.a. im Opernbalett der Deutschen Oper Berlin und der Staatsoper Berlin; Tanzpädagogin
Prof. Barbara Hahn
Literaturwissenschaftlerin, Vanderbilt University/ Freie Universität Berlin, Herausgeberin der Schriften sowohl Rahel Levin Varnhagens als auch Hannah Arendts
Eine Kooperationsveranstaltung von:
Freie Universität Berlin, Hannah-Arendt-Editionsvorhaben
Jüdische Gemeinde zu Berlin
Stiftung Neue Synagoge Berlin, Centrum Judaicum
Staatsbibliothek zu Berlin, Stiftung Preussischer Kulturbesitz
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