FOTO: © Kunsthochschule für Medien Köln / Heiko Specht

HEIMSPIEL zeigt: "ECHO"

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Der erste abendfüllende Spielfilm der KHM-Absolventin Mareike Wegener „Echo“ wurde 2022 bei der Berlinale in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ uraufgeführt. Schuld und Trauma als Auslöser persönlicher und gesellschaftlicher Echos bilden den Ausgangspunkt für den ersten langen Spielfilm von Mareike Wegener. Ihr Studium an der KHM hatte mit dem Essayfilm über den amerikanischen Fluxus-Künstler Al Hansen „The Matchstick Traveller" abgeschlossen.
Inhalt: In Friedland ist die Welt noch in Ordnung. Oder zumindest wieder in Ordnung, denn die Vergangenheit ist ja schon lange her – meinen zumindest einige im Dorf. Aber das Moor vergisst nicht. Dort gibt es nicht nur rätselhafte Ruinen, manchmal spuckt es auch Leichen aus und genau mit so einer Moorleiche beginnt (fast) die Geschichte.
Kriminalkommissarin Saskia Harder wird aus der großen Stadt nach Friedland geschickt. Ein guter Einstieg nach einem aufreibenden Einsatz als Polizeiausbilderin in Afghanistan. Das finden zumindest die Vorgesetzten und auch Harder möchte vergessen. Der etwas tollpatschige, aber umso dienstbeflissenere Dorfpolizist Alfons Tenhagen soll ihre Ermittlungen unterstützen und dann gibt es da auch noch die rätselhafte Moormeisterin Edith Telaar, die mehr zu wissen scheint, als sie preisgibt. Und wo’s dann eh schon alles so kompliziert zu werden scheint, muss ausgerechnet vor dem Herrenhaus von Lorenz von Hüning, dessen Tochter Bea vor längerer Zeit verschwunden ist, eine Weltkriegsbombe entschärft werden...

„ECHO" von Mareike Wegener, Spielfilm, 2022, 98 Min., 4:3, FSK: ab 16, Deutsch mit engl. UT
Buch, Regie, Schnitt: Mareike Wegener; Bildgestaltung: Sabine Panossian; Schauspiel: Valery Tscheplanowa, Ursula Werner, Andreas Döhler, Felix Römer, Oskar Keymer, Marina Galic, Bernd Rademacher, Roland Silbernagl, Michael Stange, Ilse Strambowski, Eric Klotzsch, Yvon Jansen, Jules Luis Serger u.v.m.Regieassistenz: Ires Jung; Dramaturgische Beratung: Gabriele Brunnenmeyer; Produktionsleitung: Laura Weber; Besetzung: Ulrike Müller; Szenenbildnerin: Ina Timmerberg; Kostümbildnerin: Gitti Fuchs; Komponist: Thom Kubli; Musiker: WDR Big Band; Produzent*innen: Hannes Lang, Mareike Wegener; Produktion: Petrolio Film GmbH unter Beteiligung von Westdeutscher Rundfunk; Redakteurin: Andrea Hanke; Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, Kuratorium junger deutscher Film, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Deutscher Filmförderfonds; Verleih: Grandfilm

Mareike Wegener hat Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln, Dokumentarfilm an der New School in New York und Philosophie an der European Graduate School in der Schweiz studiert. Ihre Ausbildung hat sie 2008 mit dem Dokumentarfilm „Al Hansen – The Matchstick Traveller“ abgeschlossen, der in den New Yorker „Anthology Film Archives“ uraufgeführt wurde. Ihr dokumentarisches Kinodebüt „Mark Lombardi – Kunst und Konspiration“ wurde 2009 mit dem Gerd-Ruge-Stipendium ausgezeichnet. 2012 gründete sie gemeinsam mit Hannes Lang und Carmen Losmann das Produktionskollektiv „PETROLIO“. Seither ist Mareike Wegener auch als Produzentin tätig. In Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Hannes Lang entstanden die dokumentarischen Filme „PEAK“ (2011), „I WANT TO SEE THE MANAGER“ (2014) und „RIAFN“ (2019), an denen sie als (Co-) Autorin beteiligt war. 2021 feierte Wegeners Kurzfilm „X“ bei den Oberhausener Kurzfilmtagen Premiere und wurde im gleichen Jahr für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert.

Thom Kubli arbeitet als Künstler und Komponist in Berlin. Von 1999 bis 2002 studierte er an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Praxis ist multidisziplinär und vermischt Elemente von Komposition, Skulptur und konzeptionellen Ansätzen. Seine installativen Arbeiten oszillieren zwischen Spektakel und Kontemplation und erforschen die sozialen Implikationen von physischem Raum und virtueller Präsenz. Kubli arbeitet häufig mit wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem MIT Media Lab oder dem Rensselaer Polytechnic Institute zusammen, um neue Technologien und Materialien zu entwickeln. Seine Performances und Installationen wurden international gezeigt, unter anderem im New Museum of Contemporary Art, NYC, Ars Electronica, Linz, Transmediale, Berlin, Eyebeam, NYC, Laboratorio Arte Alameda, Mexico City, FILE, São Paulo, LABoral, Spanien, und in zahlreichen Kunstgalerien. Seine Kompositionsstücke und experimentellen Hörspiele wurden im WDR, DLRK, ORF, SRF u.a. ausgestrahlt.

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