Linien, Rhythmen, Farbspuren – wie verändert sich das Erleben von Lyrik, wenn sie den Raum durchdringt? In der Schreibperformance des Künstlers Wolfgang Vetten werden Worte aus Heinrich Heines „Harzreise“ zu mehrschichtigen Farb- und Lichtobjekten. Die Körperlichkeit des Schreibprozesses wird in ihrer ganzen Intensität spürbar und eröffnet den Besucher*innen eine sinnliche Wahrnehmungsebene von Lyrik. Die Besucher*innen sind eingeladen, durch den Raum zu wandern, um den Entstehungsprozess aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beobachten. Ein Gespräch zwischen dem Künstler und Nadine Hoffmann (Heinrich-Heine-Institut) über die Performance und das Werk Vettens beschließt den Abend.
Wolfgang Vetten lebt und arbeitet bei Düsseldorf. Sein Studium absolvierte er an der staatlichen Kunstakademie bei den Professoren Rolf Sackenheim und Rolf Crummenauer. In seinen Bildwerken, Aktionen, raumbezogenen Installationen, Skulpturen und architektonischen Interventionen setzt er sich unter anderem mit dem ephemeren Charakter und der Rhythmik der eigenen Handschrift auseinander.
Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder 0211 - 89 95571.
Preisinformation:
6.00 € ermäßigt