In den vergangenen zwei Jahren wurde das Stück im Januar im Orangerie Theater aufgeführt – jeden Abend vor ausverkauftem Haus.
Seit sechs Jahren sitzt Amy Winehouse zufrieden in einer Art Vorhölle fest – gemeinsam mit Alkohol und Drogen. Eines Tages klopft es an der Tür. Zuerst tritt Lemmy Kilmister ein, gefolgt von David Bowie, schließlich erscheint Prince. Panik ergreift Amy – der Kampf um die Vorräte beginnt.
Was folgt, ist eine philosophische Revue: mal komisch, mal still, laut in der Musik und überraschend tief in ihren Einsichten. Harte Liedtexte werden sanft als Gedichte rezitiert, ohne musikalische Begleitung – ins Mikrofon gehaucht, direkt ins Herz.
Teils live gesungen und performt, teils als Playback vorgetragen oder gemeinsam mit dem Publikum im Karaoke gefeiert, geht es um die großen Fragen des Lebens.
„Als ich jung war, war ich der netteste Kerl, den ich kannte.
Ich dachte, ich wäre der Auserwählte.
Aber die Zeit verging, und ich fand das ein oder andere heraus.
Mein Glanz ließ nach, während die Zeit weiterlief.“
— I Ain’t No Nice Guy, Lemmy Kilmister
„Sei nicht wütend auf mich, weil du auf die Dreißig zugehst
und deine alten Tricks nicht mehr funktionieren.
Du hättest von Anfang an wissen müssen, dass du nur immer verlassen wirst.
Also entstaube deine Fick-mich-Schuhe.“
— Fuck Me Pumps, Amy Winehouse
Regie und Konzept: Andrea Bleikamp | Mit: Bibiana Jimenez, Marc Fischer, Torsten-Peter Schnick, Tomasso Tessitori | Textfassung nach Originalzitaten: Charlotte Luise Fechner und Ensemble | Dramaturgie: Rosi Ulrich | Choreografie: Bibiana Jiménez | Musikalische Bearbeitung: Julia Klomfass | Ausstattung: Claus Stump | Video: Jens Standke | Technik: Jan Kutscher | Regieassistenz: Gina Bensch | PR+ÖA: neurohr & andrä GbR
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, KLUBKOMM und RheinEnergieStiftung Kultur
Pressestimmen:
„Zwischen überraschend leisen Tönen und partytauglicher lauter Musik rangeln die vier Heroen um das Rampenlicht und buhlen um die Gunst des Publikums. Dabei werden noch einmal die großen Songs performt, wobei sich in die bekannten Posen der Stars auch eine gehörige Portion Selbstironie mischt. Das Publikum darf derweil mit einstimmen – und zum Scharfrichter der Show werden. So liegt es nicht zuletzt in der Hand der Zuschauer, ob gegen Ende des Abends die Stimmung in Richtung Requiem tendiert – oder die vier Akteure den Raum in eine Partyhölle verwandeln.
(KStA, Norbert Raffelsiefen, Jan. 2018)
„Ohrstöpsel oder Schaps? Andrea Bleikamps vergnügte Hommage…
Raum zum Heulen bietet „Heroes – ein theatrales Requiem“ aber nicht- es wird im Gegenteil viel gelacht.“… Es folgt ein schräger Einfall dem nächsten… Die liebevolle Revue erntet – getragen von einem klasse Ensemble, zurecht ausgiebigen Beifall. (Kölnische Rundschau, Bernhard Krebs, 12.01.2018)
Preisinformation:
19,00 € normal | 12,00 € ermäßigt | 8,00 € mit Köln-Pass (exkl. Gebühren)
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