Eine Ausstellung zur Winterzeit (25. November 2021 – 8. März 2022, verlängert bis Ostern!)
Eine Ausstellung zur Winterzeit kuratiert und aus vollen Löffeln geschöpft von Herrn Haas persönlich. Was machen die Hasen eigentlich, wenn nicht gerade Ostern ist? Dieser Frage und einigen anderen bislang ungeklärten Hasenfragen sind über 50 Künstlerinnen und Künstler nachgegangen. Sie malten, zeichneten oder schrieben und erleuchten uns so die dunkle, kalte Jahreszeit, in der es weder junge Möhrchen noch saftigen Klee zu knabbern gibt, mit ihren höchst humorvollen Erkenntnissen.
Sogar einige Kaninchen haben sich eingeschlichen. Das berühmte Kaninchen, welches John Tenniel für Alice im Wonderland zeichnete und welches auf dem Bild oben zu sehen ist, ist allerdings ein Hase. Merkmale: Beim Hasen sind die Ohren länger als der Schädel, beim Karnickel hingegen nicht. Auch sind die Vorder- und Hinterläufe sowie der ganze Körper schlanker. Zudem stehen oder sitzen Hasen manchmal aufrecht. Man sieht also einen Hasen!
Und von was leben Hasen? Was machen Sie beruflich, wenn sie nicht tausende von Ostereiern bemalen? Welche Sportarten bevorzugen sie? Wie sieht das Familienleben der Hasen aus? Wie steht es um die Erotik und das Liebesleben? Ist Dürers Feldhase in Wirklichkeit ein Selbstportrait? Was hat Joseph Beuys dem toten Hasen ins Ohr geflüstert, damals? Noch mehr Fragen und ein paar Antworten liefern die Ausstellung und ein humorvolles Buch, zusammengestellt von Steffen Haas und herausgegeben vom Valentin-Karlstadt-Musäum.
Die Installation Nest der ungeschlüpften Eier vor dem Isartor wurde begleitend zur Ausstellung von Jugendlichen des Projektes IMAL (International Munich Art Lab) geschaffen.
Kurator: Steffen Haas