Die Stuttgarter Erinnerungskultur ist so divers wie die Stadtgesellschaft. Neben Plätzen, die mit Statuen, Infotafeln oder anderen Erinnerungszeichen markiert sind, gibt es zahlreiche Erinnerungsorte im öffentlichen Raum, die gar nicht unmittelbar als solche wahrnehmbar sind und für bisher wenig beleuchtete Themen und Perspektiven stehen. Die Ausschreibung „Hidden Places – Stuttgart neu erzählt!“ der Koordinierungsstelle Erinnerungskultur und des Fachbereichs Kunst im öffentlichen Raum der Abteilung Kulturförderung des Kulturamts zielt auf die künstlerische Belebung nicht oder kaum bekannter Erinnerungsorte im öffentlichen Raum ab. Von Mitte April bis Oktober werden acht ausgewählte Kunst‐ und Kulturprojekte umgesetzt und im Rahmen geführter Kunst‐Walks erfahrbar gemacht.