FOTO: © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Hugo van der Goes. Zwischen Schmerz und Seligkeit

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Hugo van der Goes (um 1440–1482/83) war der wichtigste niederländische Künstler der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Werke beeindrucken durch ihre Monumentalität und intensive Farbigkeit ebenso wie durch ihre erstaunliche Lebensnähe und emotionale Ausdrucksstärke. 540 Jahre nach dem Tod des Künstlers, feiert die Berliner Gemäldegalerie eine Premiere: Zum ersten Mal werden fast alle erhaltenen Gemälde und Zeichnungen des Künstlers in einer Ausstellung präsentiert.

Obwohl Hugo van der Goes in einem Atemzug mit bahnbrechenden Meistern wie Jan van Eyck und Rogier van der Weyden genannt werden muss, wurde seinem Gesamtwerk nie eine monografische Ausstellung gewidmet. Das dürfte sowohl an der Seltenheit seiner Werke als auch an deren oft großem Format liegen. Zwei seiner monumentalen Arbeiten, der „Monforte-Altar“ (um 1470/75) und die „Geburt Christi“ (um 1480), befinden sich in der Gemäldegalerie in Berlin. Aus diesem Grund bietet sich die Sammlung wie keine andere für eine Sonderausstellung an. Beide Berliner Tafelbilder sind in den vergangenen zwölf Jahren aufwendig restauriert worden und zeigen sich in einer zuvor ungeahnten Frische. Auch van der Goes‘ spätes Meisterwerk, der „Marientod“ des Groeningemuseums in Brügge, das Flandern bisher noch nie verlassen hat, wurde jüngst umfassend restauriert und wird einen Höhepunkt der Berliner Schau darstellen.

Location

Gemäldegalerie Matthäikirchplatz 10785 Berlin

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