zeigt in einer installativen Tanzperformance verschiedende Facetten des Themas Stille. Gitta Roser und Team verhandeln in einer physischenm, visuellen und akustischen Vielstimmigkeit die Themen Stille und die Politik des Schweigens mit drei Performerinnen mit und ohne Behinderung, einer Klang- und einer Videokünstlerin.
Die Produktion verwendet künstlerische Audiodeskription/,,Aesthetics of Access''.
„Eine faszinierende Performance entsteht, in der zunächst für das Publikum nicht auszumachen ist, wer zum Ensemble gehört. Dadurch werden alle zu Akteuren, ohne dass die Situation in Mitmachtheater ausufern würde.“
Zitat aus der Kritik der Kölnischen Rundschau von Thomas Linden, 5. Oktober 2023
Situative Konstellationen werden hergestellt, in denen Bewegung dem Stillstand gegenübersteht, die erhobene Stimme dem Schweigen und das Innere dem Äußeren. An den Übergängen zwischen gegensätzlichen Polen kristallisieren sich Geschichten von Körpern heraus, die mit der Kraft des Nicht-gesagten und der Macht des Wort-verbietens auch politische Fragen ins Spiel bringen.
Die Performance wird ergänzt durch zwei Rauminstallationen, die das Publikum vor und nach den Aufführungen zum Verweilen und Recherchieren einladen:
ein Lese-Zitat-Raum (Cellulose-Raum) und ein Audioraum (Audi-O-ase).
Die Rauminstallationen öffnen jeweils eine Stunde vor der Vorstellung.
Mittel der Barrierefreiheit erforscht Gitta Roser auch künstlerisch: So dient die Audiodeskription nicht nur der Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Personen in der Performance, sondern wird zu künstlerischem Vokabular. Unterschiedliche Ebenen der Sinneswahrnehmung werden eröffnet. Zudem wird vor jeder Performance eine Tastführung angeboten, an der Menschen mit und ohne Sehbehinderung teilnehmen können.
hush ist im Juli 2025 im Rahmen des Dance Life Festivals im Kenya National Theatre, Nairobi eingeladen.
Künstlerische Leitung/Choreografie: Gitta Roser, in Zusammenarbeit mit den Performerinnen: Tamora Dinklage, Clara Osório Vilarinho, Christina Zajber, Dramaturgie/Co-Choreografie: Jana Griess, Klang und Performance: Thea Soti, Video: Julia Franken, Produktionsleitung: Olja Artes, Produktionsmanagement: Raphael Spiegel,
Bühnenbild: Martina Kock, Kostümbild: Thomas Wien-Pegelow, Licht: Garlef Keßler, Audiodeskription/Aesthetics of Access: Linda Wolf, Sylvie Ebelt, Karla Fassbender,
PR/ÖA: neurohr&andrä, Grafik: Alex Ketzer, Pressefotos: Martin Miseré
Gefördert duch das Kulturamt der Stadt Köln
Produziert von Aus dem Raster e.V.
In Zusammenarbeit mit Kulturwirbel
Kooproduziert von Barnes Crossing e.V.