Das sagt der/die Veranstalter:in:
Was macht die koloniale Beziehung zwischen Liberia und Deutschland aus? Was sagt uns diese Beziehung über den größeren Kontext der jahrhundertelangen Unterdrückung Afrikas und seiner Menschen durch Europa? In dieser sinnlichen und vielschichtigen Performance lädt Colleen Ndemeh das Publikum dazu ein, sich mit alten Wunden, harten Schalen und verstaubten Museumsvitrinen auseinanderzusetzen, zu gedenken und diese aufzubrechen. Anhand ihres Rahmens der 4 R: Restitution, Reparationen, Rache, Rückkehr, analysiert sie die Vergangenheit und bleibt gleichzeitig mit konkreten Forderungen für die Gegenwart und Zukunft verbunden. Sie nutzt ihre Kpelle-Wurzeln als Technologie, um Wege zu dem zu öffnen, was als nächstes kommt. Was kommt nach Jahrhunderten kolonialer Gewalt?
Die Performance findet im Rahmen der SODA WORKS statt. Nach zwei Jahren praxisorientierter Forschung am HZT Berlin, präsentieren die Absolvent*innen des MA Solo/Dance/Autorship ihre Abschlussarbeiten.
Preisinformation:
Tickets können 10 Tage vor der ersten Vorstellung gebucht werden via www.hzt-berlin.de.