Der Gesang des Troubadours Manrico birgt für Leonora die Verheißung und die Glut der Liebe, Manricos Nebenbuhler Graf Luna vernimmt darin Bedrohung und Gefahr. Verdis Oper ist ein Fest des italienischen Operngesangs in höchster Vollendung – kein Zufall also, dass der Titelheld selbst ein Sänger ist. Und doch war für den Komponisten Azucena, die Mutter Manricos, die eigentliche Hauptfigur. Il trovatore ist reich an dramatischen Verwicklungen und intensiven Emotionen, die Verdi in Bildern und Szenen schroff nebeneinanderstellt. Die Tragödie vollzieht sich unerbittlich vor unseren Augen und Ohren, bis in den letzten Sekunden der Oper die Wahrheit enthüllt wird.
Inszenierung: Annilese Miskimmon
Bühne: Alex Eales
Kostüme: Herbert Murauer
Licht: James Farncombe
Dramaturgie: Ralf Waldschmidt
Chor: Eberhard Friedrich