FOTO: © Münchner Kammerspiele / Gabriela Neeb

in my hands I carry

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die afroamerikanische Frauen- und Bürgerrechtlerin Mary Church Terrell war die einzige Schwarze Teilnehmerin an der Internationalen Frauenkonferenz 1904 in Berlin und dem zweiten Frauenfriedenskongress 1919 in Zürich. Sie, Tochter von freigelassenen Sklaven, war damit auf den gleichen Konferenzen wie die Münchner Juristin Anita Augspurg und ihre Partnerin, die Pazifistin Lida Gustava Heymann. In der Hochphase der Kolonisation trat Mary Church Terrell unter all den weißen bürgerlichen Suffragetten für die Rechte Schwarzer Menschen und PoC auf der ganzen Welt ein. Gleichzeitig lesen sich ihre Biografie, ihre Reden und Schriften als dichte Beschreibungen davon, wie Rassismus wirkt.

Über hundert Jahre später arbeiten wir immer noch an der Dekolonisierung von öffentlichen Räumen. „in my hands I carry“ zeigt in Reaktion auf Mary Church Terrell Gesten und Haltungen der Besetzung und Unterbrechung eines weißen Raums: das Foyer eines Stadttheaters, Baujahr 1901.

“in my hands I carry” ist unabhängig oder in Kombination mit “Anti War Women” besuchbar. „in my hands I carry” wird vor ausgewählten Vorstellungen von „Anti War Women“ im Repertoire gezeigt.

Location

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26 80539 München

Festival | Veranstaltungsreihe

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