Jörg Windes Fotografien hinterfragen vom Menschen geschaffene Räume, Bauten und Landschaften in ihrem Sinnzusammenhang. Seine Motive findet der Fotograf sowohl im eigenen Lebensumfeld als auch im In- und Ausland: Es sind private Innenräume von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, Industrieanlagen, Ruhrgebietslandschaften, aber auch Orte repräsentativer Macht oder Bauten wichtiger Architekten. Gemeinsam ist diesen Arbeiten der Wunsch, die Welt zu erfassen: im Inneren, im Äußeren, in der Tiefe – mal mit weitem Blick, mal auf das Detail fokussiert. In präzisen, strengen Bildkompositionen und unter gezielter Nutzung von Licht unterschiedlicher Qualitäten hebt Winde den skulpturalen Charakter von Objekten in Räumen und Landschaften hervor. Seine Arbeiten verdichtet er zu Serien, die oft über Jahre, manchmal Jahrzehnte hin entstehen.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dieser Serien aus 40 Jahren fotografischer Arbeit.