Fast zwanzig Jahre lang kämpfen sie in ihren Briefen um die Liebe und Freundschaft des anderen, wiederholt herrscht Schweigen. Doch immer wird der Briefwechsel wiederaufgenommen – bis es 1961 endgültig zum Bruch kommt: Die Korrespondenz zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan ist das bewegende Zeugnis zweier Menschen, die sich liebten und gegenseitig verletzten, die einander brauchten und doch nicht miteinander leben konnten. Zur Finissage der Ausstellung »Ingeborg Bachmann: Ich bin es nicht. Ich bin’s.« hören wir ausgewählte Briefe aus dem Band »Herzzeit« (Suhrkamp), kommentiert von den Bachmann- Expert*innen Irene Fußl-Pidner (Salzburg) und Helmut Böttiger (Berlin).
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus