Ingrid Kühne ist die gestandene Frau aus dem Volk, die uns in ihren Auftritten am turbulenten Leben mit ihrem Mann Ralf, dem pubertierenden Sohn, ihrer Mutter und Schwiegermutter sowie vielen Widrigkeiten des Alltags teilhaben lässt. Vor allem, weil Sohn Sven so langsam erwachsen wird. Was man als Mutter schon mal erfolgreich verdrängt. Auch darf man nicht verkennen, dass zumindest ihre Männer es nicht satt werden, sie herauszufordern. Allein das Wort „satt“ bedeutet laut Duden: nicht mehr hungrig; kein Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme mehr verspüren. Das kommt in der Form für Ingrid sowieso nicht infrage, es gibt schließlich auch „sattes Blau“, es kostet „satte 300 Euro“ und man kann auch die Launen einiger Mitbürgerinnen und -bürger „satt“ sein. Mit ihren scharfen Alltagsbeobachtungen und bodenständigem Witz trägt Ingrid ihr Herz auf der Zunge. Auch ruhigere Töne finden hier ihren Platz, aber nur, um dann noch mal richtig Fahrt aufs Zwerchfell des Publikums aufzunehmen.
Seit 2010 erobert Ingrid Kühne die Karnevals- und Veranstalterbühnen zwischen Niederrhein und dem Südwesten. In Monheim am Rhein war sie zuletzt in der Karnevalssession 2019/2020 bei „Jeck im Bürgerhuus“ zu sehen.