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INVISIBLE GAME thematisiert illegale Push-backs in den Grenzregionen Europas. Das Stück bedient sich dabei Material konkreter nicht veröffentlichter sowie bereits publizierter Fälle. In Kollaboration mit Investigativjournalist*innen und auf Basis von dokumentierten Fällen entsteht ein Theaterabend, der den aktuellen Grundkonflikt von Grenzen in einer kolonialisierten Welt widerspiegelt, und von der Entgrenzung des menschlichen Körpers erzählt.

Zwei Studenten aus Nigeria sind für ein Tischtennisturnier nach Kroatien gereist. Wenige Tage später finden sie sich in einem Lager für Geflüchtete in Bosnien wieder. Was ist passiert? Sie wurden von der Polizei in Europa gekidnappt. Nur kurze Zeit später tagt ein Krisenstab im Innenministerium zur Verschleierung des Fauxpas. Währenddessen sind die verantwortlichen Polizist*innen schon mit den nächsten sogenannten Push-backs beschäftigt. Eine bosnische Familie auf der anderen Seite der Grenze wird ungewollt mit hineingezogen. Die EU und andere Mitgliedsstaaten senden ambivalente Botschaften. Es entspinnt sich ein Netz aus postkolonialen Ängsten, ökonomischen Interessen, faschistoiden Strukturen, Machtkämpfen, und vor allem ein System der Gewalt und Unterdrückung.

Im Anschluss an die Vorstellungen finden Panel-Diskussionen mit Expert*innen statt. Dazu zählen vor allem betroffene Personen, aber auch Journalist*innen, Menschenrechts-NGOs und solidarische Menschen. Diese Panels dienen zum multilateralen Austausch.

Im Studio des Heimathafen Neukölln. Das Studio ist nicht barrierefrei erreichbar.

BerlinPass-Tickets und Freikarten für Geflüchtete aus der Ukraine nur nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erhältlich. 

Location

Heimathafen Neukölln Karl-Marx-Straße 141 12043 Berlin

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