Der Film ist ein Blick auf die Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit der jungen Generation im Iran, die zwar international orientiert leben möchte, aber unter dem Mullah-Regime in fremdbestimmter Schockstarre vor sich hin existiert. Der Führer durch diese traurige, immer müde Welt ist Amir, ein Drogendealer. Wir sehen ihn, wie er zu Hause präzise und ruhig wie ein Apotheker seine Drogen sortiert und in kleine Döschen und Päckchen verpackt. Dann setzt er sich ins Auto und fährt nachts durch die Stadt zu seinen Kunden, denen er mit seinen halluzinogenen Mitteln ein wenig Erleichterung verschafft. Seine Kunden sind jung, verzweifelt, voller Ängste und Hemmungen. Keiner traut sich, von einer besseren Zukunft zu träumen. Amirs Drogen betäuben ihren Schmerz, aber mehr auch nicht.
Das sagt die taz: »„Critical Zone“ ist nicht nur der beste Film, der aktuell im Kino läuft, er gehört zum Besten, was dieses Jahr auf deutschen Kinoleinwänden zu sehen war und noch zu sehen sein wird.«
Das sagt die Berliner Zeitung: »Schon in seinen ersten Bildern durch einen Großstadttunnel holt dieses bedrückende Gesellschaftsporträt tief Luft, um uns in Atem zu halten. Auf visionäre Weise fotografiert und mit einer bittersüßen Filmmusik versehen, ist es ein sensationeller Film.«