Die seit dem Ende des 16. Jahrhunderts in das Blickfeld von Historiographie und Frömmigkeit tretenden Katakomben Roms öffneten die Sicht auf eine unbekannte ikonographische Welt, die zu deuten erstaunlich schwerfiel. Neben dem historischen Bemühen zeugen die unterschiedlichen Interpretationsansätze von dem Versuch, die frühchristlichen Denkmäler im gegenreformatorischen Sinne zu vereinnahmen.
Prof. Dr. Ingo Herklotz, emer. Professor für Kunstgeschichte der Universität Marburg, hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur italienischen Kunst des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vorgelegt. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Forschungen machen die Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte frühchristlicher und mittelalterlicher Denkmäler aus, die er von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert hinein verfolgt.
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Die Veranstaltung findet vor Ort im ZI statt und wird parallel via Zoom übertragen. Weitere Infos [hier].