Die Ausstellung mit Werken des Fotografen Namikawa Banri erweckt das alte Japan zu neuem Leben und geht Spuren nach, auf denen die Kultur des asiatischen Festlandes nach Japan gelangte. Geographisch konzentriert sie sich auf die Region Izumo (die heutige Präfektur Shimane), auf die Inlandsee Setouchi mit der heutigen Präfektur Kagawa, auf die Gegend um die alten Hauptstädte Nara und Kyôto (Kinai) sowie die Region Tôhoku im Nordosten Japans.
Im ersten Teil der Ausstellung wird das Leben der Menschen im alten Japan im Einklang mit der Natur gezeigt. Der zweite Bereich ergründet die Ursprünge skulpturaler Darstellungen von der Asuka-Zeit (552-645) bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Schließlich werden die Charakteristika japanischer Architektur am Beispiel von Wohnhäusern, Palastanlagen und Schreinbauten aufgezeigt.
Der preisgekrönte Fotograf Namikawa Banri wurde 1931 in Tokyo geboren und war seit dem Abschluss an der Nihon University als freischaffender Fotograf tätig. Seine Werke sind in zahlreichen Fotobüchern publiziert und wurden auch außerhalb Japans in Ausstellungen präsentiert. Innerhalb von 50 Jahren bereiste er mehr als 40 Länder und hat herausragende Aufnahmen des Kulturerbes der Welt aufgenommen, so zum Beispiel Borobudur, Isfahan, Bamian, Gandhara und Burgen in Spanien. Besondere Berühmtheit erlangte er mit seinen Fotografien der Seidenstraße.
Preisinformation:
Eintritt frei Zwischen 13 - 14 Uhr ist das Japanische Kulturinstitut Köln an Werktagen geschlossen.