FOTO: © PILOT Corporation „FRIXION®“ (2010); TENDO CO.,LTD. „Butterfly Stool“ (1956); Marna.inc „Spoon Masher“ (2010)

Japanese Design Today 100 - Zeitgenössisches japanisches Design in 100 Beispielen

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Wanderausstellung aus dem Besitz der Japan Foundation gibt mit etwa 100 herausragenden Objekten einen umfassenden Überblick über die Vielfalt und Qualität des zeitgenössischen Designs in Japan. Neben einigen bahnbrechenden Meisterwerken aus früheren Zeiten präsentiert sie größtenteils Werke, die nach dem Jahr 2000 auf den Markt kamen.

Japanese Design Today 100 entstand erstmals im Jahr 2004 und ­wurde 2013 in einer zweiten Fassung weiterentwickelt. Aufgrund des großen Erfolgs haben renommierte Experten die nun vorliegende dritte Ausgabe konzipiert, welche abermals hervorragende Beispiele von japanischem Design aus heutiger Perspektive vorstellt. Sie wurde Ende 2023 auf Welttournee geschickt und ist nun zum ersten und einzigen Mal in Deutschland zu sehen.

Die Ausstellung ist in 13 Bereiche gegliedert: (1) beschäftigt sich mit den Ursprüngen des zeitgenössischen japanischen Designs; (2) stellt Möbel vor, die sich durch Funktionalität und haptische Raffinesse auszeichnen; (3) zeigt Beispiele aus der Elektronik, die durch Benutzerfreundlichkeit und Qualität überzeugen; (4) widmet sich dem Design von Geschirr und Kochutensilien; (5) zeigt anhand von Kleidung und Accessoires die Faszination für Materialien und Formen; (6) verdeutlicht die Funktionalität und Qualität von Schreibwaren; (7) fragt ­danach, wie Gegenstände mit einzigartigem Design Eingang in den Alltag gefunden haben; (8) illustriert, dass Design auch bei der medizinischen Versorgung eine Rolle spielt; (9) geht auf Design bei der ­Sicherheits- und Katastrophenschutzausrüstung ein; (10) blickt auf die Geschichte technologischer und gestalterischer Fortschritte im Mobili­tätssektor zurück; (11) widmet sich den Aspekten Architektur und Umwelt; (12) stellt Design aus dem Bereich Kommunikation vor; (13) geht dem Begriff „Synthese“ nach, da Design oft als Verbindung von Wissenschaft und Kunst betrachtet wird.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Kashiwagi Hiroshi (Design­kritiker), Fukagawa Masafumi (unabhängiger Kurator und Kritiker), Satoh Taku (Graphikdesigner) sowie Hashimoto Yûko (Designhistorikerin). 

Die japanische Designerin Professor Masayo Ave ist Gründerin des Designstudios MasayoAve creation und des SXD.Lab, Sensory ­Experience Design Laboratory in Berlin. Seit über drei Jahrzehnten in Europa aktiv, ist sie nicht nur Schöpferin von sensorischen, innovativen Designarbeiten, sondern engagiert sich auch im Bereich der Designausbildung.
Mit ihrem sinnlichen und fantasievollen Ansatz für grundlegende ­Designprinzipien, dem Fokus auf Materialforschung und experimentelle Designentwicklung erlangte sie große Anerkennung und erhielt zahlreiche internationale Designpreise. Prof. Ave war Jurymitglied bei renommierten internationalen Designwettbewerben, darunter die in Deutschland vergebenen Red Dot Design Awards.

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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