FOTO: © Thomas Aurin

JESSICA – an Incarnation

Das sagt der/die Veranstalter:in:
„She calls because she is suffering from the internal chaos in which we live. She calls, so that we open our eyes. She is asking us why we are here, what we want. She wants us to question everything. “ Mit dem Künstler und Bühnenbildner Markus Selg hat Susanne Kennedy ihr neues Stück konzipiert, das die Geschichte einer Prophetin entwirft. Ihr Text folgt einer Hyperlink-Dramaturgie, sie kompiliert Materialien aus Foren und Blogs im Internet, Interviews und religiösen Texten. JESSICA könnte die Wiedergängerin einer Jesusfigur sein, gestorben, wieder lebendig geworden – auferstanden. Diese Art Nahtoderfahrung macht sie zur Begründerin der Firma ANAMNESIS, die es dank neuer Technologie erlaubt, auf das eigene Leben wie auf einen Film zurückzublicken: so, wie Nahtoderlebnisse von einigen im Nachhinein beschrieben werden. Um JESSICA herum versammelt sich eine Gemeinschaft an Jünger:innen, die ihr und dieser Technologie, auf der Suche nach Erlösung, Glauben schenken wollen. Innerhalb dieser Gruppe gibt sich eine Vielzahl an Stimmen und Haltungen zu erkennen, die eine Figur wie JESSICA auch in unserer Gesellschaft hervorrufen könnte. JESSICA – an Incarnation ergründet die uralte Frage, was unsere Existenz, unser Bewusstsein ausmacht, wie auch die Wahrnehmung dessen, was wir für Wirklichkeit halten und was wir ausschließen. Zwischen Ritual und Theater, zwischen Vergangenheit und Zukunft, erforscht Susanne Kennedy mit JESSICA eine prophetische Figur und ihre Wirkung. Das Theater wird zum Ort einer ontologischen, transzendentalen Erkundung nach dem Wesen des Menschen: ‚JESSICA – an Incarnation contains both accounts of experience and analyses of their possible meaning, but the line between the two is so thin as to be nearly nonexistent.‘

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!