Moderierte Lesung
New York 2011: Kurz bevor in Manhattan zwei Flugzeuge hintereinander in die Twin Towers rasen werden Zelda und Bor in Anwesenheit ihrer Kinder nur ein paar Straßenblöcke von einem Rabbi getraut. Das traumatische Erlebnis hinterlässt tiefe Spuren und schürt in Zelda die Angst vor Fremden und dem Unbekannten. Doch ihr Anspruch an sich selbst, ein guter Mensch zu sein, überwiegt, und sie engagiert eine junge Somalierin als Kinderfrau. Als diese selbstbewusst um ihre Freiheitsrechte kämpft, geraten Zelda und ihre Familie in einen unlösbaren Konflikt. Die niederländische Autorin Jessica Durlacher ist mit ihren preisgekrönten Romanen nicht nur in ihrer Heimat eine Bestsellerautorin. Für Der Sohn erhielt sie den Opzij-Literaturpreis 2010 als bestes Buch des Jahres.
Moderation: Maren Jungclaus, Literaturbüro NRW
Eine Veranstaltung im Rahmen des Literarischen Sommers 2022
In der Herzkammer der Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1