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Judith Förster: HORIZON PROBLEMS
FOTO: © Mayra Wallraff

Judith Förster: HORIZON PROBLEMS

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Hier geht es zum deutschen Audioflyer.  Mit ihrem Roman Die Enteigneten (The Dispossessed) schuf die Autorin Ursula Le Guin 1974 eine der großen Erzählungen der Science-Fiction-Literatur, die um das Leben auf den zwei fiktiven Planeten Urras und Anarres kreist. In der detaillierten Beschreibung der gesellschaftlichen Praktiken und Beziehungsweisen entwirft Le Guin eine ambivalente Utopie, die politische Ideen wie Anarchismus, Sozialismus und Kapitalismus greifbar macht. Fast 50 Jahre nach Erscheinen des Romans widmet sich HORIZON PROBLEMS diesem vielschichtigen Szenario und macht es aus queer-feministischer Perspektive mit den Mitteln des zeitgenössischen Tanzes erfahrbar: Gemeinsam mit den Tänzerinnen Rachell Bo Clark und Natasha Vergilió entwirft die Choreografin Judith Förster eklektische und gleichzeitig detaillierte Bilder des Zusammenseins. Die Körper auf der Bühne sind sich gegenseitig Werkzeug und Material: Sie fordern und nähren, spielen, benutzen und beuten aus – sie bilden einen Mikrokosmos aus Soli und Momenten unvollständigen Einklangs. Nach showdown und handle with care ist HORIZON PROBLEMS die dritte Arbeit von Judith Förster, in der sie anhand von Science-Fiction-Narrativen nach einem körperlich-emotionalen Zugang zum Zusammenleben in einer komplexen Gesellschaft forscht. INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEITWenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gern an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Die Performance dauert 50 Minuten. Sie ist für ein Publikum ab 12 Jahren geeignet. Das Bühnenbild beinhaltet 5 Banner, auf denen jeweils ein Wort in Englisch geschrieben steht: Perseverance, Curiosity, Insight, Opportunity, Spirit. Auf Deutsch bedeutet das: Ausdauer, Neugier, Erkenntnis, Möglichkeit, Mut. Diese Worte können die Publikumserfahrung bereichern, sind für das Verständnis des Stückes aber nicht unerlässlich. Das Publikum sitzt im Dunkeln. Auf der Bühne kommen lichtreflektierendes Material und LED-Ventilatoren zum Einsatz, die ein bewegtes Bild erzeugen. An manchen Stellen wird es lauter. Das Stück beinhaltet dynamische schnellere Szenen und Szenen, die mit Nähe zum Publikum arbeiten. Der Publikumsbereich ist in der letzten Reihe bestuhlt. In den Reihen davor liegen Sitzkissen auf der stufenförmig abfallenden Tribüne. In der ersten Reihe gibt es zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsackplätze, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können. Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Dies ist der früher Einlass für alle Menschen (insbesondere mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderungen), die einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass wünschen. Das Early Boarding beginnt in der Regel 10-20 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Treffpunkt ist neben der Bar. Fünf Minuten bevor das Early Boarding beginnt, macht eine Durchsage vor Ort noch einmal darauf aufmerksam. Unser Abendpersonal hilft Ihnen gerne beim Finden des Treffpunktes. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Location

Sophiensæle Sophienstraße 18 10178 Berlin
Sophiensæle
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