Seien wir ehrlich: Ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft fiel schon mal leichter.
Zwischen Klimakrise, Krieg, globalem Rechtsruck und Spätkapitalismus bleibt wenig Raum für Träume und Utopien. Die Welt ist marode, die Stimmung ist im Keller, Rio Reiser ist tot. Die Berliner Formation KAFVKA - seit eh und je bekannt für ihren politischen Einsatz und ihre feinfühlige Sensorik - haben die Entwicklungen der letzten Jahre keineswegs kalt gelassen. "KAPUTT", das am 28. Juni 2024 erscheinende vierte Album in der zehnjährigen Bandgeschichte, kreist offenherzig und vielschichtig um die Wechselwirkung zwischen lädierten Lebenswelten und durch die Gesamtscheiße lädierten Individuen. Was bedeutet es, am unteren Ende der Nahrungskette zu stehen? Zur Flucht gezwungen zu sein? In der U-Bahn betteln zu müssen? Keine Chance auf Wohnraum zu haben, während andere in Palästen leben? Und was würde passieren, wenn alle von Unrecht Betroffenen endlich aufstehen würden, um die Verhältnisse gemeinschaftlich umzukrempeln? KAFVKA versuchen einmal mehr, Antworten auf diese Fragen zu finden … Gewohnt angriffslustig und ungewohnt introspektiv.
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