Im Gespräch mit Patrick Eiden-Offe
Die Piscator-Bühne, die »Truppe 31«, Brecht und viele andere Künstler*innen der sogenannten ersten Avantgarde wollten in den 1920er Jahren das Theater zur Versammlung oder Demonstration machen und mit der kollektiven Arbeit an Stück und Aufführung eine bessere Gesellschaft antizipieren. Können wir heute dort anknüpfen? Wie aber verhalten sich das große Lob der Produktion oder etwa die Verwendungen von Race Stereotypen zur antikapitalistischen Utopie? Verweisen sie auf ein fundamentaleres Problem zumindest in dieser Form von utopischem Denken?
In Kooperation mit Theater der Zeit