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Karl Neukauf, Krazy & U.T.A.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

U.T.A.

Blues * Loops * Heart & Soul

Mal laut, mal zart. Nie ohne Seele: NO MORE NO LESS. Das aktuelle Album ist schon U.T.A.s dritter Streich. Hiermit spielt die Wahl-Düsseldorferin “sich ein bisschen durch die Städte” – immer solo; immer bewaffnet mit E- & Western-Gitarre, Loop-Station und ihren unverwechselbaren Kompositionen; hohes Niveau, immer sehr unterschiedlich, deutsch wie englisch: von intimen Singer/Songwriter-Nummern über lockeren Country/Folk bis zu knarzigem Blues & Rock’n’Roll. Und, ja, Funk & Soul.

Das alles hat U.T.A. im Blut. Und ganz besonders auch in ihrer charismatischen Stimme, welche warm und gelegentlich angeraut zwischen Jazz, Blues & Soul, zwischen maunzen, raunzen und flüstern dermaßen wunderbar hin & her wechselt, wie man es nicht alle Tage zu hören bekommt. Sparsam instrumentiert gewinnen ihre Lieder so zusätzlich. Das Multitalent U.T.A. /aka Uta Holst-Ziegeler allerdings einer Musikrichtung zuzuordnen, fällt wegen ihrer enormen Vielseitigkeit schwer – oder ist ungemein spannend ein Genre?

KRAZY

Dieses Gesicht haben wir doch schonmal gesehen, oder!? Ich glaube schon. Ist das nicht die Verrückte, die zuletzt immer mit Danny Dziuk unterwegs war? Ja, genau…an den Percussions – aber hat sie da auch in die Saiten gehauen und gesungen? Hat sie.

KRAZY ist Sängerin, Songautorin, Bohémienne. Wohnhaft in Köln, im Wort zu Hause, in Musik unterwegs. Angestiftet von einer BobDylan-Biographie begann ihre Ausbildung 1993 auf der Straße, wo sie ihren Kampf- & Künstlernamen sowie in gut 15 Jahren Berufsausübung entsprechenden Erfahrungsreichtum erwarb. Der Bühnenlehre bei Peter Sarach (RAUSCH) folgten Band- & Theater-Projekte. Einem Publikum, das sich für deutsche Songs interessiert, die mehr dem Geist als der Gefälligkeit verpflichtet sind, fiel KRAZY ab 2010 als Solo-Künstlerin auf, mit Sprachgenauigkeit und randständigen Perspektiven:

“Eine solch gewagte Mischung aus Kaltschnäuzigkeit, unverschämt präzisen und kurz angebundenen Texten sowie einer fast gebieterischen Ernsthaftigkeit – und das auf deutsch, ohne dabei peinlich, prätentiös oder aufgesetzt zu wirken… sowas war mir schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen. Mit Liedermacherei hatte das eher wenig zu tun (…) Keine Umwege, keine Gefangenen, keine Hintertüren. (…) Das war „Three chords and the truth“ à la Johnny Cash. Der zurückhaltende Punk und Rock’n’Roll einer merkwürdigerweise sehr unverbiesterten Poète Maudit”, urteilt Danny Dziuk.

Aber auch KARL NEUKAUF

Den Typen haben wir doch schonmal gesehen, oder!? Ich glaube schon. Und diese einzigartiefe Stimme kommt mir auch so bekannt vor… – war der nicht zuletzt immer mit Danny Dziuk unterwegs? War er!

Karl Neukauf hat ein großes Herz und eine tiefe Stimme. Er ist Nostalgiker, aber er schwurbelt nicht. Ein wehmütiger Verfechter der Sachlichkeit. Ein hellsichtiger Chronist in düsteren Zeiten. Trotz seiner umtriebigen Karriere hat spielt er bis heute am liebsten auf kleinen Bühnen, in verrauchten Kneipen, in alten Kirchen und verwinkelten Scheunen. In Orten mit Namen wie Sandhatten oder Tröchtelborn. Dort, wo man mit seinem Publikum noch ins Gespräch kommen kann. Dort, wo man mitbekommt, was die Leute bewegt. Kaum ein Konzert, nach dem Neukauf nicht in einen Disput an der Bar verwickelt wird: Müssen wirklich so viele Flüchtlinge kommen? Soll Deutschland Waffen in die Ukraine liefern? Kann man noch glauben, was in der Zeitung steht? Und darfs noch ein Rotwein sein? Neukauf ist ein guter Zuhörer, er lässt sich auf alle ein, auch auf die Schwierigen, die Querulanten, die Spinner. Nie aber erliegt er der Versuchung, auf komplizierte Fragen allzu leichte Antworten zu finden.

 

Er hat Theater- & Filmmusiken geschrieben und arbeitet:e als Multiinstrumentalist & Sänger, Texter & Komponist, Arrangeur & Produzent im Studio wie bei Konzerten mit so illustren Künstler:innen wie Lana del Rey, Lüül, Wiglaf Droste, Hansa Czypionka, Judith Hoersch, Elke Brauweiler oder eben Danny Dziuk. Caterina Lobenstein fasst ihn kurz: “Wer seine Stimme einmal hört, vergisst sie nicht mehr: warm und rau, politisch und lakonisch. Karl Neukauf kommt aus Berlin. Nicht aus dem Berlin der Hipster und Veganer, sondern aus dem Berlin der Raucher und Poeten. Er macht Musik für Erwachsene. Musik, die nicht nach Milchschaum, sondern nach schwarzem Kaffee schmeckt.”

 

Location

subrosa Gneisenaustr.56 44147 Dortmund

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