Im Rahmen der „Woche der Menschenrechte“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalens ist die Fotoausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ im Bilker Bunker zu Gast. Gezeigt werden Fotos aus Ruanda, Kolumbien, Belarus und Myanmar.
Die Ausstellung widmet sich prägenden Themen von „Reporter ohne Grenzen“ aus den vergangenen sechs Jahren. In „Love Radio“ aus 2018 zeigt die Fotografin Anoek Steketee, wie das Radio Menschen in Ruanda nach dem Völkermord wieder vereint. 2020 widmete sich Andrés Cardona in „Der ewige Albtraum“ dem anhaltenden Morden in seinem privaten Umfeld in Kolumbien. Ein Jahr später dokumentierte Violetta Savchits in „Gegen die Übermacht“ die Proteste in Belarus gegen die gefälschte Präsidentenwahl. 2022 beeindruckte die Arbeit eines anonymen Fotografen aus Myanmar, der den „Aufstand für Demokratie“ festhielt.
Es handelt sich um eine verkleinerte Version der Schau, die „Reporter ohne Grenzen“ und das Museum Zentrum für verfolgte Künste gemeinsam mit dem Förderkreis des Museums sowie weiteren Unterstützern von Mai bis September 2024 in Solingen präsentiert haben.
Zu sehen ist die Ausstellung im 3. Obergeschoss des Bilker Bunker vom 4. bis zum 15. Dezember zu den regulären Öffnungszeiten. Der Eintritt von 4 Euro (ermäßigt 3 Euro) beinhaltet ebenfalls die Schau “Dark Star Backyard” mit Werken von Anys Reimann im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss.