Die Gedichte dieses Programms umgibt ein Geheimnis, das vielleicht nie restlos gelüftet wird. Ein kleines Mädchen ist die Autorin, im Alter von sieben, acht, neun Jahren? Die Zweifler treten auf den Plan!
Jewgeni Jewtuschenko bittet Nika bei einem ersten Treffen in Pasternaks Haus in Peredelkino, ihm einige ihrer Gedichte vorzutragen. Sogleich ist er sich sicher: Derart können allein Dichter sprechen.
Die Zweifel und Vermutungen nehmen mit den Jahren nicht ab, doch sie widersprechen einander in manchen Details. 2018 erscheint Aleksandr Ratners Buch „Die Geheimnisse des Lebens der Nika Turbina“, das die Vermutung nahelegt, dass Nika nie einen Vers selber geschrieben hat. Einen endgültigen Beweis gibt es aber nicht.
Die Gedichte hingegen gibt es. Mit Hilfe seiner Gefährtin, der Slawistin Kerstin Hommel, hat der Dichtersänger Frank Viehweg 125 von ihnen ins Deutsche gebracht, erschienen 2019 in dem Buch „Wermutkraut“. Achtzehn davon hat er in Töne gesetzt. In einem gemeinsamen literarisch-musikalischen Programm präsentieren Kerstin und Frank eine Auswahl von Nikas Versen sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache.
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Preisinformation:
14,-/7,-