Das sagt der/die Veranstalter:in:
Kirill Petrenko durchreist die deutsch-österreichische Musiktradition mit Werken, die immer wieder in Abgründe blicken. So fasziniert Mozarts Symphonie Nr. 29 durch eine Mischung aus Leichtigkeit und unterschwelliger Verzweiflung, in Bergs Drei Orchesterstücken sind Anklänge an Walzer und Märsche albtraumhaft verfremdet und scheinen die Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorwegzunehmen. Brahms’ Vierte Symphonie schließlich ist eines der klang- und prachtvollsten Werke des spätromantischen Repertoires und zugleich von anrührender Melancholie durchzogen.