Premiere der „Kleinen POP-Konferenz“ im domicil
Freie Musikszene veranstaltet erstmals neues Format mit Workshops, Podiumstalk und Gitarrenausstellung
Erstmalig wird in Dortmund ein Format initiiert, das aus der freien Musikszene heraus – und in Kooperation mit einer der wichtigsten Live-Spielstätten der Stadt, dem domicil – die Bereiche Netzwerkarbeit, Sichtbarmachung der Musikszene und ihrer Strukturen, Bildung und Partizipation verbindet.
Die Veranstaltung mit dem Namen „Kleine POP-Konferenz“ findet in mehreren Räumen des domicil statt und wird aus der Musikszene heraus für die Musikszene gemacht. Die Mischung aus Workshops, Ausstellung, Netzwerkbereich und einer Podiumsdiskussion zu den Themenbereichen „Live-Spielstätten und Förderung“ mit dem Schwerpunkt auf den interkommunalen Austausch mit mehreren Musik-Expert*innen aus anderen Städten und Regionen bilden dabei den Kern der Veranstaltung.
So startet die „Kleine POP-Konferenz“ mit einem Doppel-Workshop zu den Themenbereichen „Majorlabels, Spotify, die GEMA und was Du sonst noch über das Musikbusiness wissen musst – eine Einführung“. Ein Workshop mit den wichtigsten Themen, Tipps, Hinweise und den wichtigsten Dos und Don’ts für Musiker*innen, Bands und Musikschaffende. Dabei wird Dr. Jan Hildenhagen von der Ruhr Universität Bochum über Grundlagenthemen im Musikbusiness, also zu Themen wie Labelarbeit, Verlagsarbeit, Onlinevertrieb oder Streaming referieren. Zudem wird Marc Andre Hoepner über Urheberrechts- und Verwertungsgesellschaftengesetze, GEMA-Mitgliederstrukturen und Verdienstmöglichkeiten als Musikschaffender sowie Online Services der GEMA referieren.
Der zweite Teil der „Kleinen POP-Konferenz“ ab 16 Uhr wird interaktiv und greift die Idee der Dortmunder Auftakt-Veranstaltungen aus den vergangenen Jahren auf, die u.a. vom Musiksyndikat Ruhr initiiert wurden. Einem musikalischen Act von Nordmarkt Records und dem Speed-Dating zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken folgt die Podiumsdiskussion mit Gästen aus anderen Städten. Dabei ist wichtig, dass dies als Diskurs mit den Besuchern geplant ist. Zu Gast sind an diesem Tag Dorette Gonschorek vom Musikbüro Bochum, Till Kniola als Referent für Popmusik der Stadt Köln, Jona Seiler vom Münsterbandnetz e. V. sowie Chris Brosky von der Live Initiative NRW. Hier geht es vor allem um den Blick in andere Städte und ihre Musikstrukturen und Förderansätze.
Abgerundet wird das Format mit einem Ausblick auf die Aktivitäten der freien Musikszene in 2026. Begleitet wird der Tag von einer ganz speziellen Sonderausstellung des Gitarrenmuseums Rockaway Beat* mit zahlreichen Vintage-Gitarren und besonderen Sonderanfertigungen. Ebenso wird das Musiksyndikat Ruhr mit einem Infostand vertreten sein.
Eckdaten:
Einlass: ab 12:30 Uhr, Workshop-Start: 13:00 Uhr / Plenum-Start: 16 Uhr / Ort: Domicil, Hansastraße 7–11 / Die Teilnahme ist kostenfrei / Um Anmeldung wird gebeten unter: Freie-Musikszene@email.de
Veranstalter: domicil in Kooperation mit der Freien Musikszene Dortmund und dem Musiksyndikat Ruhr und gefördert durch das Kulturbüro Dortmund.
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