Immer mehr Klimakonferenzen, Klimagesetze, Klimaklagen und Klimaproteste – und trotzdem sagt der Politikwissenschaftler und langjährige Klimaaktivist Tadzio Müller: Klimaschutz is over. Er hält die Klimabewegung - und damit sich selbst - für gescheitert.
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das auf der Veranstalungsseite aufgeführte Ticket-Portal. Die Plätze sind begrenzt, der Eintritt ist kostenlos.
Die Welt scheint die These gut zu illustrieren. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Katastrophenmeldungen. Hochwasser, Hurrikane, Hitzetote: Die Klimakrise hat unseren Alltag längst im Griff.
Aber geht es nicht doch hier und da voran, beim Ausbau der erneuerbaren Energien zum Beispiel? Für Müller spricht aus solchen Einwürfen die bloße Verdrängung der desaströsen Gesamtlage. Er fordert dazu auf, den Kollaps zu akzeptieren.
Gibt es noch Hoffnung in der Klimakrise? Wie geht man mit Klimadepression um? Kann Kollaps solidarisch gehen? Und was ist von der Weltklimakonferenz zu erwarten, die dann gerade in Aserbaidschan begonnen hat?
Ein taz Talk mit:
🐾 Tadzio Müller, Jahrgang 1976, ist promovierter Politikwissenschaftler und in Deutschland Klimaaktivist erster Stunde. Er hat beispielsweise die Gruppe Ende Gelände mitgegründet, lange als Referent für Klimagerechtigkeit bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung gearbeitet und war bei zahlreichen Protesten aktiv.
Gerade ist sein Buch „Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps. Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben” im Mandelbaum Verlag erschienen.
🐾 Susanne Schwarz, Co-Leiterin des Ressorts Wirtschaft & Umwelt bei der taz, moderiert.
Preisinformation:
Platzreservierung erfolgt über den Link. Um Spenden wird gebeten.