Inspiriert von dem feministischen Klassiker „Farbe bekennen“ der afrodeutschen Aktivistin May Ayim wollen MAAT, das Medienkollektiv Afrodiaspora, und die Frauenstudien München auf der Konferenz einen empowernden Ort der Begegnung für (queer)feministisch interessierte Menschen schaffen. Sie laden dazu ein, sich über die Frage auszutauschen, „Wie dekolonial und intersektional ist mein Feminismus wirklich?“, und was bedeutet eine machtkritische Perspektive auf Weißsein.
10.30 Uhr Einlass, Anmeldung und Begrüßung sowie künstlerischer Beitrag von Ari Fritzsche
11.00 Uhr Impulsvortrag von Dr. Vanessa Vollmann (IND/DE/BRA/KEN/DRC); „Pinke Kritik am Patriachat? Barbie unter der Lupe der Intersektionalität“; Vollmann lehrt an der Universität Passau und forscht zum Thema Intersektionalität von Rassismus- und Sexismusstrukturen.
13.45 Uhr Wahlweise Workshops, teils offen für alle (*) oder explizit für Black Indigenous Women* of Colour. (*) = alle Interessierten, inbegriffen Inter*, nicht-binäre, Trans* Personen, sowie Agender, die sich ohne Geschlechtsidentität erleben/FINTA**).
Workshop 1: Biancka Arruda Miranda (Bildungsreferentin zu dekolonialen Themen/BRA)
Was bedeutet überhaupt dekolonialer Feminismus? (in Deutsch – für alle) – Aus welcher Perspektive wird Feminismus betrachtet, und sind wir gleicherweise davon betroffen? Wir reflektieren über unsere Erfahrung und Positionierung in einer von Rassismus, Sexismus und Kapitalismus geprägten Gesellschaft. Lateinamerikanische Feminismen sind Kampfansagen gegen geschlechtsspezifische Gewalt an Frauen und Queers bzw. rassifizierte Personen.
Workshop 2: Sonja Würschnitzer (Trainerin für Diversität/Anti-Diskriminierung/DE).
Intersektionaler Feminismus! Weißer Feminismus? (in Deutsch für Frauen* ohne Rassismuserfahrungen) – Was ist Intersektionaler Feminismus? Was bedeutet es als weiße Frau* privilegiert zu sein und rassismuskritisch zu handeln? Eine Einführung in die Themen Intersektionalität/strukturellen Rassismus und eine Möglichkeit zur Selbstreflexion in Bezug auf die eigene Eingebundenheit in Machtverhältnisse.
Workshop 3: Liz Howard (Communication Expert/Voice Healer/US)
Discover and Love Your Authentic Sound/Entdecke und liebe deinen authentischen Klang – (for BIPOC Women* auf Deutsch und Englisch) – Wie kannst du Empathie in deine (innere) Stimme integrieren und lernen, die Botschaften der Körpersprache zu entschlüsseln. Liz Howard hilft dir über Atemtechnik, die Essenz deiner authentischen Stimme zu entdecken.
Bringe gerne warme Socken, eine Yogamatte oder ein dickes Handtuch und bequeme Yogahosen mit, um dein Workshop-Erlebnis zu optimieren!
Workshop 4: Preshika Wright (Mental health Advocate/SA)
Strength Redefined- cultivating radical joy through community (for BIPOC Women* in English) – Together in community, let us create a new path, where strength is nurtured by vulnerability, love becomes our armor, and radical joy becomes our revolutionary force. Join us for enlightening conversations and creative exercises that illuminate these truths.
18.00 Uhr Afro-Dance-Workshop für alle unter der Leitung von Ari Fritzsche.
Hosted by Modupe Laja, Susanne Spahn, Helen Klaus und Laura Freisberg.
Anmeldung mit Angabe des gewünschten Workshops bei Susanne Spahn oder Modupe Laja, m.laja@einewelthaus.de oder s.spahn@einewelthaus.de
Veranstaltende*r: TK EineWeltHaus München e.V. und MAAT e.V. - Medienkollektiv Afro-Diaspora - in Kooperation mit Frauenstudien München e.V.
Im Rahmen von #sieinspiriertmich sowie den BlackHistoryWeeks und gefördert vom Kulturreferat sowie der Gleichstellungsstelle der Landeshauptstadt München.
Preisinformation:
Eintritt 10,00 €, ermäßigt 7,00 € Anmeldung erforderlich, siehe Beschreibung