So beschreibt Ayşe Deniz Birdal sich und ihren Bezug zu ihrer Musik:
»Mein Ziel mit meiner Musik ist es, eine interdisziplinäre Künstleridentität zu entwickeln, die in meinem Fall Cellospiel, Komposition, Gesang und Poesie umfasst.
Ich bin Cellistin, komponiere und singe und verarbeite oft meine eigenen Gedichte in meinen Kompositionen. Der Stil meiner Kompositionen lässt sich als genreübergreifend beschreiben. Sie vereinen Elemente zeitgenössischer klassischer Musik, Improvisation und türkischer Volksmusik mit experimentellen, spirituellen und poetischen Elementen.
Mit der künstlerischen Identität, an deren Entwicklung ich arbeite, möchte ich eine Brücke zwischen Genres und Kulturen schlagen, meine Identität als Mensch und als Frau, die aus der Türkei über Europa migriert ist, um eine künstlerische Karriere zu verfolgen, zum Ausdruck bringen und meine Lebenserfahrung und die Vielfalt der Kulturen erzählen.
Letztes Jahr veröffentlichte ich mit Unterstützung der Amsterdam Cello Biennale und TRPTK Records mein erstes Soloalbum mit einem Programm aus eigenen Kompositionen sowie als Cellistin/Sängerin, die eigene Werke interpretiert.«
»Meine künstlerische Identität ist aus der ständigen Bewegung zwischen Ländern, Sprachen und Geschichten gewachsen.
Dieser Nomadismus bildet den Kern meiner Arbeit und des Konzepts »Troubadouritz«, das ich gemeinsam mit dem Komponisten Riccardo Perugini entwickelt habe.
Als »Troubadouritz«, Riccardo Peruginis Werk für singende Cellisten, 2022 auf mich traf, suchte er nach einer singenden Cellistin. Unsere Zusammenarbeit erwies sich von Anfang an als perfekte Verbindung. »Troubadouritz« wurde zum Namen des Programms, das unsere Kompositionen einer singenden Cellistin beschreibt.
Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zu einem Programm, das in vielen Ländern, an verschiedenen Orten und während meiner Reisen im nomadischen Lebensstil aufgeführt wurde. Es wurde zu einer Welle der Kunst, unter deren Schirm ich meine Musik kreiere und mein Leben gestalte.
»Troubadouritz« ist eine zeitreisende weibliche Troubadourin – ein neu interpretiertes Konzept, das aus den Traditionen mittelalterlicher Troubadoure hervorgeht und durch zeitgenössische Musik und Poesie ausgedrückt wird. Sie ist queer, neurodivergent und migrantisch, eine Nomadin, die durch Zeiten und Geografien wandert.«
Foto: © privat
EINTRITT: 15 EUR / ERMÄSSIGT 10 EUR
EVENT-TICKETS SIND EBENFALLS AN DER ABENDKASSE ERHÄLTLICH.
gausz-ottensen.de
Gaußstraße 60
22765 Hamburg
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